#paintingpilot

Reinhart Stuhlmacher


aktuelle Arbeiten

Was ist denn Kunst, was ist nur Kunsthandwerk, was ist reine Dekoration?

Muss Kunst schön sein? Kann Schönes auch Kunst sein? Darf man sich rein ästhetisch an die Fragen heranwagen? Sich also auf das Kriterium beschränken, ob man sich eine bestimmte Arbeit irgendwo würde aufhängen wollen?

Viele Fragen. Kunst soll aber auch Fragen stellen, darüberhinaus manchmal auch Antworten geben, Geschichten erzählen, zum Innehalten, Denken, Sinnieren einladen.

Hier wären einige Anregungen, oder einfach etwas, um es an die Wand zu hängen…

Durch meinen Beruf habe ich ihn ständig im Blick, den Horizont. In der modernen Fliegerei mag der künstliche Horizont auf dem Bildschirm dem Blick in die Ferne mächtig Konkurrenz machen.

Inhalt

Horizonte

Strandbar, 80 x 60 cm,

Öl auf leinwandkaschierter Hartfaserplatte

Aber er bleibt doch immer im Bild. Der Streifen, an dem die Welt in die Wolken übergeht, die Wolken in den Himmel oder der Himmel in die Nacht.

Was erwartet uns jenseits des Sichtbaren? Was kommt dahinter, danach? Was ist ewig, was ist endlos?

Horizonte sind weit mehr als graphische Elemente, als Hilfslinien in der Bildkunst, als Trennung zwischen Farbwelten. Horizonte lassen den Blick ruhen, bieten dem Betrachter Stabilität und sollen einladen zu überlegen, was denn hinter dem Horizont so alles wartet oder zu erwarten sein könnte.

Wolken und Wellen

Wenn der Horizont die Welt vom Himmel trennt, so kann das Wasser darunter und darüber sein.

Wolken sind zwar nur Wasser in anderer Form, Wolken sind aber auch schön.

Ein einzigartiges Kunstwerk der Natur, ständig in Veränderung, mal schön romantisch idyllisch, mal düster bedrohlich und ungemütlich.

Den besten Blick auf die Wolken hat man aus dem Cockpit. Ob die Freiheit darüber wohl grenzenlos sei, bleibt dahingestellt. Aber der Blickwinkel von oben auf die Wolken ist einzigartig.

Silberstreif am Horizont, 40 x 50 cm, Öl auf leinwandkaschierter Faserplatte,

aufgedoppelter Rahmen, echtholzfurniert Teak im Schattenfugenrahmen.

Bleibt man am Boden, bieten sich Küste, Strand oder
Boot für ein unverbaubares Bild. Aber auch im normalen Alltag lohnt es sich, den Blick zu heben auf die Kunstwerke, die uns an den Himmel gemalt werden.

Ein ganz besonderes Phänomen sind dann im Frühsommer die leuchtenden Nachtwolken, noctilucent clouds (NLC), von der bereits hinter dem Horizont untergegangen Sonne quasi aus dem Jenseits angestrahlten und beleuchteten Partikel am Himmel in einer Höhe von 85 Kilometer. Wundervoll.

Was ist das, was die Welt im Innersten zusammenhält? Was wird denn hier zusammengehalten?

Elementare Fragen, Fragen nach den elementaren Dingen. Oder Elementen? Luft, Licht, Wasser, Feuer, Erde, Stein und Eisen. Spielerisch verbunden sind oxydierte Metallpigmente, Sand, Kies, Holz als Malmittel spannende Medien, die es zu kombinieren gilt. Elementar sind aber auch simple, profane Dinge wie Luft und Liebe, Wasser und Brot.

Elementares

Blech, 32 x 56 cm, Rost auf Zinkblech,
Plexiglas mit Buchenholzrahmen

Warum also auch nicht einmal ein Brot ins rechte Bild rücken? Brot für die Welt, den Blick auf die Welt.

Letztendlich Eindrücke, Betrachtungsweisen, Blickwinkel, Bildwerke.

Bleib Du halt mal bei Deinen Landschaften, meinte ein Kunstkenner neulich verächtlich…

Dabei ist ein naheliegender Blick doch gar nicht so abwegig?  Es  gibt vor der eigenen Haustür genug kleine und große Memoiren, Motive, Momente, es gibt kleine und große Augenblicke, Lichter, Farbenspiele…

Eine Landschaft kann auch Kunst sein, kann auch zu Kunst werden! Darf ich versuchen, künstlerisch eine Landschaft zu erfassen? Ich finde schon und bleibe gern dabei…

Ländliches / Heimatliches

Etüde in Laugen, 60 x 40, Öl und Rost
auf leinwandkaschierter Hartfaserplatte

Kontakt

Interesse an meinen Bildern? Fragen zu den Arbeiten? Einmal die Werke aus der Nähe betrachten? Einfach melden: interesse@modernart.stuhlmacher.com

 

Bitte beachten Sie auch das Impressum und die aufgeführten Hinweise zum Datenschutz.

Hier geht es zwar um Kunst und nicht um Kekse, aber man weiß ja nie…

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